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Intellias entwickelt Software zur Selbststabilisierung von Zweirädern

Technologie eignet sich besonders für Motorroller und kleinere Motorräder im Stadtverkehr und für Last-Mile

Februar 2022 – Intellias, ein Anbieter von Software-Entwicklungsdienstleistungen für die Mobilitäts- und Transportindustrie mit Standort in Berlin, hat ein Konzept zur Selbststabilisierung von Motorrädern und Motorrollern vorgestellt. Dadurch könnten diese sogar fahrerlos manövrieren. Dank einer Hardware-unabhängigen Software-Architektur eignet sich die Lösung für die Kombination mit unterschiedlichsten Sensortypen und Fahrzeugklassen. Intellias sieht die Zukunft dieser Technologie vor allem bei Motorrollern und kleineren Motorrädern, wie sie auf der letzten Meile oder als „Shared-Service“ im Stadtverkehr zum Einsatz kommen.

Es ist Freitagabend. Der Pizzalieferservice rotiert. Alle bestellen, pünktlich zum Wochenende. Der Pizzabote kämpft sich, seine sperrige Pizza-Box auf dem Rücken, durch die Rushhour – auf einem herkömmlichen Roller nicht jedermanns Sache. Ständiges Bremsen und Anfahren oder das wackelige Manövrieren bei geringen Geschwindigkeiten zwischen parkenden Autos können schon mal zu unangenehmen Situationen führen, vor allem für jungen Leuten mit wenig Fahrpraxis. Die neue Technologie von Intellias könnte hier zukünftig Abhilfe schaffen. Wo nicht der Fahrspaß, sondern die Funktionalität im Vordergrund steht, bietet die Technologie die ideale Unterstützung. Der Fahrende wird entlastet und fühlt sich sicherer, da weniger Konzentration und Körpergefühl erforderlich sind. Vor allem das Fahren bei langsamen Geschwindigkeiten (bis 20 km/h) und in engen Fahrspuren wird erheblich erleichtert. Somit eignen sich selbstbalancierende Motorroller nicht nur für Lieferdienste auf der letzten Meile, sondern auch für Fahrende mit wenig Erfahrung, wie Touristen auf Sightseeing-Touren oder die Mieter von City Scootern. Und als Enabler-Technologie für autonome Zweiräder sind sogar Szenarien denkbar, bei denen der Leihroller seine Fahrer an
ihrem Standort abholt.

Für die Umsetzung des Konzepts der Selbststabilisierung greift Intellias auf sein Know-how in den Bereichen Sensorik und Datenfusion zurück. Das Zweirad wird mit Sensoren ausgestattet, um Grad und Geschwindigkeit der Kippung zu erkennen. Die Software errechnet und triggert in Echtzeit die notwendige Gegenbewegung des Lenkers, um es aufzurichten und zu stabilisieren. Für erfahrene Biker oder Leute, die ihre Maschine gerne sportlich fahren, ist diese Technologie nicht unbedingt notwendig. Aber beispielsweise für Menschen mit Behinderung oder Unfallopfer eröffnet die Stabilisierungslösung von Intellias neue Möglichkeiten sich (wieder) auf ein Bike oder einen Motorroller zu setzen.

Nicht nur in Autos, sondern auch in Zweirädern nimmt der Anteil der Software stetig zu. Für Hersteller und Zulieferer stehen dabei vor allem die Verlässlichkeit, die Hardware bietet Software-Entwicklungsexpertise speziell für die neue Mobilität. Hier haben wir langjährige Erfahrungen und stützen uns auf robuste Software-Entwicklungsprozesse. Selbststabilisierende Zweiräder können vor allem dazu beitragen, dass der innerstädtische Verkehr sicherer wird und schwächere Verkehrsteilnehmer, wie Rollerfahrer, besser geschützt sind.

Oleksandr Odukha, Vice President Automotive Delivery

Video über die Technologie:

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